Die Flößerbrücke nahe der europäischen Zentralbank ist für den KFZ-Verkehr eine Einbahnstraße in Richtung Norden. Damit der umwegempfindliche Radverkehr die Brücke in beide Richtungen nutzen kann, wurde auf der Fahrbahn ein Zweirichtungsradweg abmarkiert. Der Seitenraum der Brücke hat eine Breite von 3 m. Da hier für einen separaten Zweirichtungsradweg keine Platz zur Verfüngung stand, wurde auf der Fahrbahn eine eigene Radverkehrsfläche geschaffen. Die Radspur misst nach Luftbildmessungen etwa 2,5 m Breite mit einem zusätzlichen Sicherheitstrennstreifen von 0,75m. Vom südlichen Brückenende her ist die Strecke mit Fertigteilen mit Reflektorbaken abgetrennt. Diese Trennung geht dann in eine weiße durchgezogene Doppellinie mit Pufferraum über. Zum Gehweg hin wurde auf dem Bordstein zusätzlich eine Keiltrennung aus Fertigelementen hergestellt.
Am südlichen Beginn der Radspur wird die Radverkehrsanlage als asphaltierte Radfahrbahn im Gehwegbereich geführt. Durch den Asphalt ist die Radverkehrsfläche im gepflasterten Gehbereich klar erkennbar. Zusätzlich verdeutlichen Radpiktogramme die Fläche. Ferner wurde an der Ampelkreuzung ein takiles Leitsystem integriert.
