Der 13. Mai 2000 war ein schwarzer Tag in der niederländischen Stadt Enschede. Mitten im Stadtteil Roombeek explodierte die Feuerwerkfabrik S. E. Fireworks. 177 Tonnen Feuerwerkskörper legten das ganze Stadtquartier in Trümmer.

23 Menschen – darunter vier Feuerwehrmänner – starben, 947 Menschen wurden verletzt. 1.500 Wohngebäude wurden durch die Explosion beschädigt oder gerieten durch umherfliegende Feuerwerkskörper in Brand. 200 Wohnhäuser wurden vollständig zerstört und rund 300 als unbewohnbar erklärt. Darüber hinaus wurden über 100 Betriebe beschädigt. In nur einer Stunde verlieren mehr als 1.250 Einwohner ihr Zuhause.

Etwa zwei Drittel des 65 Hektar großen Stadtviertels, welches nördlich an den Hauptbahnhof und die Innenstadt anschließt, waren durch die Explosion betroffen. Mit der Katastrophe waren jedoch auch Chancen und Entwicklungspotenziale verbunden, welche einen Neuanfang für das durch die sterbende Textilindustrie geprägte Quartier bedeuten.

Der für den Wiederaufbau entwickelte Masterplan von Pi de Bruijn (de Architecten Cie. aus Amsterdam - www.cie.nl/projects/53 | Video: https://vimeo.com/51809482) verkörpert eine State of the Art-Stadtplanung. Die 1350 neu errichteten Wohnungen befinden sich in einem durchmischten Gebiet, welches durch kulturelle Angebote, Geschäfte und soziale Einrichtungen ergänzt wird. Freiräume, Wasser und Grün spielen ebenfalls eine große Rolle.

Dabei hat Pi de Bruijn den Einwohnern große Freiheit gelassen, selbst zu bestimmen, wie ihre Nachbarschaft aussehen soll. Üblicherweise macht die niederländische Stadtplanung vergleichsweise viele Vorgaben und lässt wenige Freiheiten. In Roombeek konnten rund 50 Prozent der Einwohner ihre neuen Wohngebäude vollkommen frei entwerfen, nur für die Bereiche an den Hauptverkehrsachsen wurden strengere Vorgaben gemacht. Das Straßennetz wurde exakt in der Form wieder aufgebaut, in der es vor der Explosion existierte. Dies sollte den ehemaligen Bewohnern ein rasches Ankommen und Einleben ermöglichen. Zudem wurde versucht, die vereinzelten noch stehenden Gebäude, soweit es geht, zu sichern und weiterzuentwickeln.

Architektonische Abwechslung in Enschede Roombeek (NL)

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Der 13. Mai 2000 war ein schwarzer Tag in der niederländischen Stadt Enschede. Mitten im Stadtteil Roombeek explodierte die Feuerwerkfabrik S. E. Fireworks. 177 Tonnen Feuerwerkskörper legten das ganze Stadtquartier in Trümmer.

23 Menschen – darunter vier Feuerwehrmänner – starben, 947 Menschen wurden verletzt. 1.500 Wohngebäude wurden durch die Explosion beschädigt oder gerieten durch umherfliegende Feuerwerkskörper in Brand. 200 Wohnhäuser wurden vollständig zerstört und rund 300 als unbewohnbar erklärt. Darüber hinaus wurden über 100 Betriebe beschädigt. In nur einer Stunde verlieren mehr als 1.250 Einwohner ihr Zuhause.

Etwa zwei Drittel des 65 Hektar großen Stadtviertels, welches nördlich an den Hauptbahnhof und die Innenstadt anschließt, waren durch die Explosion betroffen. Mit der Katastrophe waren jedoch auch Chancen und Entwicklungspotenziale verbunden, welche einen Neuanfang für das durch die sterbende Textilindustrie geprägte Quartier bedeuten.

Der für den Wiederaufbau entwickelte Masterplan von Pi de Bruijn (de Architecten Cie. aus Amsterdam - www.cie.nl/projects/53 | Video: https://vimeo.com/51809482) verkörpert eine State of the Art-Stadtplanung. Die 1350 neu errichteten Wohnungen befinden sich in einem durchmischten Gebiet, welches durch kulturelle Angebote, Geschäfte und soziale Einrichtungen ergänzt wird. Freiräume, Wasser und Grün spielen ebenfalls eine große Rolle.

Dabei hat Pi de Bruijn den Einwohnern große Freiheit gelassen, selbst zu bestimmen, wie ihre Nachbarschaft aussehen soll. Üblicherweise macht die niederländische Stadtplanung vergleichsweise viele Vorgaben und lässt wenige Freiheiten. In Roombeek konnten rund 50 Prozent der Einwohner ihre neuen Wohngebäude vollkommen frei entwerfen, nur für die Bereiche an den Hauptverkehrsachsen wurden strengere Vorgaben gemacht. Das Straßennetz wurde exakt in der Form wieder aufgebaut, in der es vor der Explosion existierte. Dies sollte den ehemaligen Bewohnern ein rasches Ankommen und Einleben ermöglichen. Zudem wurde versucht, die vereinzelten noch stehenden Gebäude, soweit es geht, zu sichern und weiterzuentwickeln.

samsung SM-G900F 1/782s ƒ/220/100 ISO40 480/100mm — More Exif data

  • Manufacturer samsung
  • Model SM-G900F
  • Exposure Time 1/782s
  • Aperture ƒ/220/100
  • ISO 40
  • Focal Length 480/100mm
  • X Resolution 72/1 dpi
  • Y Resolution 72/1 dpi
  • Resolution Unit inches
  • Color Space sRGB
  • Orientation 0
  • Software G900FXXU1CPDF
  • Brightness Value 830/100
  • Sensing Method One-chip color area
  • Scene Capture Type Standard
  • Exposure Bias Value 0/10
  • Max Aperture Value 228/100
  • Exposure Program Program AE
  • Exposure Mode Auto
  • Metering Mode Center-weighted average
  • Light Source Unknown
  • Flash No Flash
  • White Balance Auto
  • Exif Version 0220
  • Date Time Original 2016-05-16 13:34:32
  • Date Time Digitized 2016-05-16 13:34:32